Wenn Sie eine Mini-PV-Anlage wünschen, müssen Sie wahrscheinlich auch alle Komponenten der Photovoltaikanlage kaufen:
  • Fotovoltaik
  • Wechselrichter
  • Kabel
Die europäische Norm HD 60364-5-551:2010 behandelt den „Parallelbetrieb von Energieerzeugungsanlagen mit anderen Stromquellen, einschließlich eines Stromverteilungsnetzes.“ Steckverbindungen zum Endstromkreis sind untersagt. Der nationale Kompromiss ist ein Schritt zum sicheren und komfortablen Betrieb kleiner PV-Anlagen.

Erdungsfähige Wieland-Stecker

Ertragsstarke Priwatt-Kleinsolaranlagen erzeugen 290 bis 330 Wp pro Modul. Zwei Module können je nach Himmelsrichtung 660 kWh pro Jahr in das Stromnetz eines Hauses einspeisen. Bei den aktuellen Strompreisen können Sie mit einer Mini PV Anlagen zum selbst bauen rund 200 €/Jahr sparen. Mini-Solar macht die Energiewende bezahlbar.

Praktische und beliebte Mini PV anlage

Plug-in-Photovoltaikmodule, Plug-in-PV-Systeme, Plug-in-Solarsysteme und Balkonmodule sind einige der neuen Bezeichnungen für Systeme, die kompakt und einfach zu installieren sind. Diese kostengünstigen Minis haben das Potenzial, jährlich bis zu 300 Kilowattstunden Strom zu erzeugen.

Mini-PV-Installations- und Betriebsanleitung

Kleinst-PV-Anlagen müssen vom Netzbetreiber und der Bundesnetzagentur angemeldet werden.
Eine Kleinst-PV-Anlage muss nach der Niederspannungsanschlussverordnung und der VDE-Anwendungsregel „Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz“ (VDE-AR-N 4105) beim zuständigen Netzbetreiber angemeldet werden. Die neue Norm vereinfacht die Inbetriebnahme von Plug-and-Play-PV-Anlagen unter bestimmten Voraussetzungen.
Wenn Netzrückwirkungen benachbarte Kunden schädigen, beschleunigt das Wissen um vorhandene Kleinstsolaranlagen die Problemlösung.

Mini-PV-Anlagen müssen im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur registriert werden.

Mini-Photovoltaikanlagen (PV) mit einer Leistung von bis zu 600 Watt sind in Deutschland anmeldepflichtig.
Nach der neuen Vorschrift VDE-AR-N 4105 können Verbraucher ihre Kleinst-PV-Anlagen zur privaten Stromerzeugung bis 600 Watt nun direkt beim Netzbetreiber anmelden. Bisher musste diese Anmeldung über einen Elektroinstallateur erfolgen.
Das Ministerium für Energie und Umwelt erhält viele Anfragen, ob kleine PV-Anlagen bis 600 oder 800 Watt anmeldepflichtig sind, da sie nach allgemeiner Auffassung als Stromerzeuger unbedeutend sind.

Zweirichtungszähler oder Einrichtungszähler mit Rücklaufsperre für Mini-PV-Anlagen.

Wenn kein Gerät angeschlossen ist, das den Strom verbraucht, läuft der Zähler rückwärts. In Deutschland ist dies verboten. Stellen Sie sicher, dass Ihr Stromzähler eine Rücklaufsperre hat, bevor Sie eine Mini-PV-Anlage installieren.
Mini-Solaranlagen unterscheiden sich von netzgekoppelten Photovoltaikanlagen in einem Bauteil: der „Steckvorrichtung“. Dahinter verbirgt sich ein Wechselspannungsstecker, den Sie in eine Steckdose stecken, und der Strom des PV-Moduls fließt in den Endstromkreis des Hauses, das Hausstromnetz. (Mikro-)Wechselrichter sind oft in die Steckmodule eingebaut. Wenn nicht, wird einer mitgeliefert.
Standard-Balkonkraftwerke sind mit einem Schukostecker ausgestattet. Entgegen der Herstellerangaben kann eine geerdete Haushaltssteckdose nicht verwendet werden. Der VDE schreibt einen speziellen Stecker vor (nach VDE V 0628-1).
Bei Schuko-Steckern besteht Stromschlaggefahr. Ein winziges Solarsystem erzeugt bei Lichteinfall Energie, und die berührbaren Steckdosenstifte stehen unter Spannung, wenn sie ausgesteckt werden.
Für die Installation ist ein zertifizierter Elektriker erforderlich. Er wird auch prüfen, ob das Kabel für die Einspeisung groß genug ist, und gegebenenfalls die Sicherung durch eine kleinere ersetzen, um Überlastungen und Brände zu vermeiden.

Fazit

Mini-Solarsysteme bieten eine finanziell machbare Möglichkeit, Solarenergie auf begrenztem Raum im Haus zu nutzen und gleichzeitig einen Beitrag zur Erhaltung der natürlichen Umwelt zu leisten. Die Einspeisung des Stroms in das Stromnetz ist nicht kosteneffizient.
Für die Nutzung von Netzbetreibern und Marktstammdatensätzen ist eine Anmeldung erforderlich.
Abhängig von der Sonneneinstrahlung und den Stromkosten können sich Plug-in-PV-Anlagen bereits nach fünf bis zehn Jahren amortisieren.